Bonn, eine Bundesstadt am Rhein in Nordrhein-Westfalen, zählt rund 340.000 Einwohner. Die Stadt ist international bekannt als Geburtsort Ludwig van Beethovens und Sitz zahlreicher UN-Organisationen. Gegründet wurde Bonn bereits im 1. Jahrhundert v. Chr. als Siedlung der Ubier und später römische Garnison. Vom 16. bis 18. Jahrhundert war sie Residenzstadt der Kurfürsten von Köln.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Bonn 1949 Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland und blieb bis 1990 Regierungssitz Westdeutschlands. Auch nach der Wiedervereinigung behielt Bonn durch das Berlin-Bonn-Gesetz eine wichtige politische Rolle: Mehrere Bundesministerien und Behörden haben weiterhin ihren Haupt- oder Zweitsitz hier.
Die Beiladung Berlin–Bonn bezeichnet den regelmäßigen Transport und Austausch von Akten, Materialien und Personal zwischen den beiden Regierungszentren. Sie ist ein logistisches Rückgrat der Arbeitsteilung, die das Berlin-Bonn-Gesetz festschreibt. Dadurch bleibt Bonn ein zweites politisches Zentrum Deutschlands, was Arbeitsplätze sichert und die regionale Wirtschaft stärkt.







