Karlsruhe, die sogenannte „Fächerstadt“ im Südwesten Deutschlands, liegt in Baden-Württemberg am Oberrhein, unweit der französischen Grenze, und zählt rund 310.000 Einwohner. Gegründet wurde sie am 17. Juni 1715 von Markgraf Karl Wilhelm von Baden-Durlach, der seine neue Residenzstadt nach einem strahlenförmigen Plan um das Schloss anlegen ließ – ein Grundriss, der bis heute das Stadtbild prägt. Dank großzügiger Privilegien wie Religionsfreiheit und Steuererleichterungen zog Karlsruhe im 18. Jahrhundert schnell neue Bürger an und entwickelte sich im 19. Jahrhundert zur Hauptstadt des Großherzogtums Baden sowie zu einem bedeutenden Justizstandort, der heute den Bundesgerichtshof und das Bundesverfassungsgericht beherbergt. Neben dem barocken Schloss mit dem Landesmuseum locken Sehenswürdigkeiten wie das ZKM – Zentrum für Kunst und Medien, der Botanische Garten und der historische Stadtteil Durlach. Wer von Berlin nach Karlsruhe umzieht, legt etwa 700 Kilometer zurück; mit dem Auto oder Transporter führt die schnellste Route meist über die A9, A6 und A5 und dauert je nach Verkehr zwischen sechseinhalb und acht Stunden, während die Bahnverbindung mit dem ICE in rund fünfeinhalb Stunden ans Ziel bringt.
Für einen reibungslosen Umzug empfiehlt es sich, frühzeitig Angebote einzuholen, den Termin möglichst unter der Woche zu legen und eine detaillierte Checkliste zu erstellen, um alle organisatorischen Schritte – von der Ummeldung bis zur Einrichtung am neuen Wohnort – stressfrei zu bewältigen.
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